Die Homöopathie gehört im strengerem Sinne nicht zur Naturheilkunde. Sie ist ein eigenständiges Heilverfahren, das der deutsche Arzt Samuel Hahnemann entwickelte. Gemeinsam ist der Homöopathie mit anderen natürlichen Behandlungsmethoden, wie etwa die Anwendung von Heilkräutern, Wickeln und Kompressen, der Verzicht auf unter Umständen nebenwirkungsstarken Medikamenten. Vielleicht haben auch Sie schon von Freunden und Bekannte einmal von einer erfolgreichen Behandlung mit Homöopathie gehört? Viele Patienten finden den Weg zu einem Homöopathen erst nach einer langen leidvollen Krankengeschichte, wenn die klassische Schulmedizin nicht mehr hilft. Aber Homöopathie wird nicht nur bei chronischen Krankheiten angewandt, sondern auch bei Erkältungskrankheiten, Blasenentzündungen, Kreislauferkrankungen usw. Das Spektrum der zu behandelnden Krankheiten ist überraschend groß. Im weitesten Sinne wird unter Naturheilverfahren alles subsummiert, was nicht der universitären Medizin zugerechnet wird. Grundsätzlich ist aber zwischen der ärztlichen Medizin, der Behandlungen nach dem Heilpraktikergesetz und der Selbstbehandlung (Handverkauf in den Apotheken und Reformhäusern etc.) zu unterscheiden.